Erste Hilfe bei vereisten Scheiben

Zugefrorene Scheiben: Kein Problem, wenn Sie ein paar Dinge beachten
© pixelio.de, Wolfgang Weichenmeier

Hätten Sie’s gewusst? Wer unter einer Laterne parkt, läuft eher Gefahr, am nächsten Tag mit vereisten Türen und Scheiben kämpfen zu müssen. Grund hierfür ist angeblich das Magnetfeld, das durch den durch die Leitungen fließenden Strom erzeugt wird. Dieses soll die Feuchtigkeit aus der Luft anziehen. Magnetfeld oder nicht, zugefrorene Scheiben lösen allmorgendlich Wut und Verzweiflung bei Betroffenen aus. Gerade, wenn diese in Eile sind. Damit Sie schnell wieder freie Sicht haben, hat der TÃœV Süd einige Tipps gesammelt.

Sie haben es eilig. Es ist dunkel und kalt und eigentlich ist Aufstehen im Winter ja auch so schon schwer genug. Zu allem Ãœberfluss hat es nachts auch noch massiv geschneit. Kaum kommen Sie an Ihren Wagen, werden Sie mit zugefrorenen Scheiben und einen Schneewall rund um das Auto konfrontiert.

Eiskratzer nicht im Auto lagern

Wer ungeduldig an einer zugefrorenen Tür zerrt, richtet rasch ungewollt teure Schäden an. Besser: das zugefrorene Schloss mit Enteiser aus der Sprühflasche bearbeiten. Während der Einwirkzeit lassen sich mit dem Eiskratzer schon mal die vereisten Scheiben befreien. Ihren Schneebesen und den Eiskratzer sollten Sie deshalb auf jeden Fall Zuhause lagern. So müssen Sie das Werkzeug nicht erst aus dem Auto befreien.

Je nach Wohnort kann sich auch eine Schneeschaufel als Retter in der Not erweisen, um das Auto auszugraben, falls der Räumdienst größere Mengen Schnee in Ihrem Anfahrtsweg deponiert hat. Der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe: Verzichten Sie darauf, den Motor “schon mal warmlaufen zu lassen”. Hier wird unnötig Energie verbraucht, die nicht im Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen steht.

Bevor es losgeht, muss allerdings ausreichend freie Sicht herrschen, sonst drohen Bußgelder. Minimalistische Gucklöcher und Sehschlitze genügen hier keinesfalls, um eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer hinreichend auszuschließen. Freigekratzt sein müssen vor Beginn der Fahrt in jedem Fall die Frontscheibe, die beiden Seitenscheiben auf Fahrerhöhe und beide Seitenspiegel. Um die Heckscheibe brauchen Sie sich theoretisch nicht zu kümmern, solange Ihre Seitenspiegel genügend Sichtfläche bieten, um den Verkehr hinter Ihnen überschauen zu können.

Letztes To Do: Schnee vom Dach fegen. Dieser landet sonst womöglich auf der Frontscheibe Ihres Hintermanns und versperrt ihm kostbare Sekunden lang die Sicht. Hier drohen Winterpannen.

Geduld und Schutzhülle fürs Auto

Wer unter Zeitdruck steht und hastig oder mit Gewalt an seiner Tür zieht, kann Schloss und Gummidichtungen beschädigen. Schnell, schnell ist bei Minusgraden oft nicht möglich, daher: Zeit mitbringen und sich in Gelassenheit üben. Wenn es sein muss lieber mal zehn Minuten zu spät auf der Arbeit erscheinen, als einen Unfall riskieren oder eine teure Werkstattreparatur in Kauf nehmen.

Um sich das Leben dennoch etwas zu vereinfachen, können Sie Ihren Wagen am Abend in einer Kunststoffhülle sicher vor heftigen Schneefällen verpacken. Auch vereiste Scheiben bleibt Ihnen damit weitestgehend erspart. Entsprechende Hüllen können Sie im Internet bestellen oder an jeder Tankstelle oder Werkstatt erwerben, für 20,- Euro ist man im Regelfall dabei. Die Haube befestigen Sie mit Gummizügen oder Haken an den Stoßfängern, damit sie bei starkem Wind nicht davonweht und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt.

Wichtig: Das Nummernschild muss immer lesbar bleiben. Kunststoffhüllen bringen in der Regel jedoch ein entsprechendes Sichtfenster mit.

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